Die Veröffentlichung des Europarates mit dem Titel „Räume der Inklusion – Eine explorative Studie zu den Bedürfnissen von Flüchtlingen und Migranten im Bereich der Medienkommunikation und zu den Reaktionen der Community-Medien. “ wurde von Experten des COMMIT Community Media Institute in Österreich vorbereitet. Es war
präsentiert von COMMIT beim abschließenden Workshop „Medien gegen Hass“ in Brüssel am 5 und 6 März.
Die Rolle der Medien bei der Gestaltung der öffentlichen Debatte über Migration, mit oft spaltenden Erzählungen, die sich auf die Bedrohungen konzentrieren, die Flüchtlinge und Migranten für die Sicherheit darstellen können, Wohlfahrt und Kulturen der europäischen Gesellschaften, hat in politischen und akademischen Kreisen viel Aufmerksamkeit erregt. Laufende Anstrengungen zur angemessenen Ausstattung und Vorbereitung von Journalisten auf die herausfordernde Aufgabe der kontextualisierten und evidenzbasierten Berichterstattung zu diesem komplexen Thema sind unerlässlich. Es ist ebenso wichtig, jedoch, sicherzustellen, dass Migranten und Flüchtlingen selbst ausreichende Möglichkeiten geboten werden, ihre unabhängigen Stimmen zu entwickeln und sie in der öffentlichen Debatte Gehör zu verschaffen.
Basierend auf Einzelinterviews, Die qualitative Studie untersucht die Mediengewohnheiten und besonderen Bedürfnisse von Flüchtlingen und Migranten im Bereich der Medienkommunikation. Beispiele für bewährte Verfahren zeigen, wie Community-Medien diese Anforderungen erfüllen können, indem sie Schulungen und Räume für die Selbstdarstellung anbieten, und durch das Anbieten von Eintrittspunkten in lokale Netzwerke. Community-Medien und ihr Bottom-up-Ansatz bei der Produktion von Inhalten tragen auch zu einem mehrsprachigen Medienumfeld bei, das die Vielfalt der europäischen Gesellschaften widerspiegelt und marginalisierte Communities als angesehenen Teil des Publikums einbezieht.
Die offizielle Konferenz über Migration und Medienbewusstsein 2017 Videos und Fotos sind jetzt verfügbar, zusammen mit anderen Unterlagen auf ihre Webseite.
Die Konferenz über Migration und Medienbewusstsein 2017 war der erste Dialog von Medienpraktikern, Politische Entscheidungsträger, Aktivisten und Neuankömmlinge (Flüchtlinge / Migranten).
Die CMMA 2017 ist eine zweitägige Konferenz, die gemeinsam von organisiert wirdRefugee Radio Awareness Network, Arbeitsgemeinschaft Radio e.V and Kampnagel Internationale Kulturfabrik.
Es kommt ungefähr zusammen 250 Teilnehmer an Diskussionen mit wichtigen Stakeholdern teilzunehmen (politische Entscheidungsträger, Pädagogen, Sozialarbeiter, Aktivisten, Blogger, Journalist, und Vertreter von Gemeinschaften) um die Bedeutung von sozialer Ermächtigung und Partizipation. Unsere Aufmerksamkeit wird sich aktuellen Themen wie dem Flüchtling widmen, Migrantismus, Mainstreamismus und die negative Medienerzählung.
London, 4 - 8 September 2017. Das Media Diversity Institute (MDI) lädt Bewerbungen für einen Workshop ein, den es für Journalisten aus EU-Ländern organisiert, die ihre Fähigkeiten in Bezug auf die Berichterstattung über Migranten verbessern möchten, Flüchtlinge und andere gefährdete Gruppen.
Die Veranstaltung findet zwischen London in London statt 4 - 8 September 2017. Journalisten aus EU-Ländern, die an der Teilnahme am Workshop interessiert sind, sollten sich an wendeninfo@media-diversity.org Weitere Informationen zur Bewerbung. Die Frist für die Einreichung von Anträgen endet am 24 Juli 2017. Die Arbeitssprache ist Englisch. Alle Teilnahmekosten werden von den Veranstaltern übernommen. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier hier.
Der Workshop, organisiert als Teil derMedien gegen HassredenProjekt, zielt darauf ab, bewährte Verfahren zur Abdeckung sensibler Fragen in Bezug auf Migranten zu untersuchen, Flüchtlinge und andere gefährdete Gruppen, im Zusammenhang mit dem Brexit und dem Wachstum fremdenfeindlicher Einstellungen in ganz Europa. Dabei werden sowohl gute als auch schlechte Praktiken bei der Berichterstattung in den Medien sowie der Datenjournalismus als wichtiger Aspekt einer verantwortungsvollen Berichterstattung betrachtet. Der Workshop wird sehr praktisch sein und eines der Ziele wird sein, dass alle Auszubildenden während der Veranstaltung ansprechende Geschichten für die Veröffentlichung in ihren Medien produzieren, unter Anleitung erfahrener Trainer, die auf dieses Thema spezialisiert sind. Der Workshop wird von Google News Lab unterstützt, das Schulungen zu einer Reihe digitaler Tools für Journalisten anbietet.
DieMedia Diversity Institute (MDI) ist einer der Partner der Europäischen Föderation der Journalisten (EFJ) für das Projekt Media Against Hate Speech. Weitere am Projekt beteiligte Partner sind: Artikel 19, Community Media Forum Europe (CMFE), Community Media Institute (VERPFLICHTEN), Kroatischer Journalistenverband (tion) und Zusammenarbeit für die Entwicklung von Schwellenländern (COSPE). Das Projekt wird finanziell von den Rechten unterstützt, Gleichheit und Staatsbürgerschaft (REC) Programm der Europäischen Union.
(Englisch / Deustch)
An der ruhigen Uferpromenade des Bodensees versammeln sich Radiojournalisten verschiedener Community-Radios, um zu lernen, vernetzen und gemeinsam Inhalte produzieren: Das Radiocamp ist seitdem eingeschaltet 1995.
Jedes Jahr um den Himmelfahrtstag, Community-Medienjournalisten, Nerds, Politische und soziale Aktivisten und Techniker bieten Workshops fast aller Art zu Medien und politischen Aktivitäten an. Egal wo Ihre Interessen liegen, sei es redaktionelle Arbeit, technische Unterstützung oder theoretische Diskussionen; Egal, ob Sie ein alter Hase sind oder sich neu der Mediengemeinschaft angeschlossen haben - jeder kann jeden Tag etwas Neues lernen. Auch, Die Workshops sind nicht die einzigen Dinge, die im Camp stattfinden, Es gibt auch viele Kultur- und Freizeitaktivitäten sowie die wunderschöne Landschaft Südwestdeutschlands.
Das Camp bietet auch eine hervorragende Gelegenheit, Leute zu treffen, die sich für das interessieren, was Sie sind, zusammen lernen und lachen oder stundenlang über wichtige Dinge sprechen.
In diesem Artikel, Erstens können wir gute Nachrichten liefern - und zweitens brauchen wir Ihre Hilfe!
Als erstes, Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass das Radiocamp in diesem Jahr stattfinden wird - und zwar ab Mai 24 bis Mai 28, 2017 in Markelfingen! Weitere Informationen finden Sie unter radioca.mp!
Und jetzt zur Anfrage: In den vergangenen Jahren, Flüchtlingsredaktionsteams haben sich bei verschiedenen Radiosendern in Deutschland und Europa gebildet. Diese Redaktion leistet hervorragende Arbeit, mit anderen Flüchtlingen sprechen, Migranten und die Wohnbevölkerung über eine beliebige Anzahl von sozialen, kulturelle und politische Themen. Sie kommen aus vielen verschiedenen Ländern und sprechen viele verschiedene Sprachen in der Luft.
Aber sie sind immer noch recht regional organisiert, Sie haben nicht viel Gelegenheit, sich mit Kollegen aus anderen Städten auszutauschen. Das Radiocamp wäre ein idealer Ort für Redakteure von überall, um Ideen zu sammeln und auszutauschen.
Das Problem ist, dass die meisten Flüchtlingsjournalisten noch in einem sind“Asyl” Status und haben nicht die finanziellen Mittel, um zu einer solchen Veranstaltung zu reisen. Also lade sie ein, sich uns anzuschließen, Wir brauchen Ihre Hilfe bei der Bezahlung ihrer Reise, Verpflegung und Unterkunft sowie Übersetzer, die uns bei der Kommunikation helfen.
Aus diesem Grund haben wir ein Spendenprojekt an einem besseren Ort gestartet, um das Geld zu sammeln, damit Flüchtlingsjournalisten am diesjährigen Camp teilnehmen können: betterplace.org/projects/52022
Wir sind dankbar für jede Art von Unterstützung, die Sie uns geben können, sei es, sich selbst zu spenden oder es deinen Freunden zu erzählen, deine Familie, Ihre Netzwerke über das Projekt!
Haben Sie irgendwelche Fragen? Bitte zögern Sie nicht, uns unter zu kontaktieren
radiocamp@rdl.de! Danke für deine Unterstützung!
Direkt am idyllischen Ufer des wunderschönen Bodensees veranstalten Radiomacher_innen verschiedener Freier Radios einmal im Jahr ein Camp, das nunmehr seit 1995 freie Radioaktive zum Kreativ-werden, Lernen, Plaudern, Kontakte knüpfen und Produzieren einlädt: das Radiocamp auf dem Gelände des DGB-Jugendcamps in Markelfingen.
Immer in der Woche um Himmelfahrt bieten (freie) Journalist_innen, Nerds, Politiaktivist_innen und Techniker_innen verschiedenste Workshops an: Ob ihr redaktionell, technisch oder theoretisch interessiert seid, schon ewig beim Radio mitmacht oder erst ganz neu dazugekommen seid – Neues zu erfahren gibt es auf allen Gebieten. Und da die Workshops noch mit kulturellem Programm, verschiedenen Freizeitaktivitäten und wunderschöner Umgebung umschmückt sind, wird nicht nur eure Wissbegier gestillt. Auch das Kontakte knüpfen, Neue-Leute-Kennenlernen, Spaß-Haben und Diskutieren kommt nicht zu kurz.
Im heutigen Artikel haben wir gute Neuigkeiten und eine Bitte. Zunächst einmal freuen wir uns, mitteilen zu können, dass das Radiocamp auch in diesem Jahr stattfinden wird – und zwar von Mi, 24. – So, 28.Mehr 2017! Mehr Infos und die Anmeldung findet ihr auf radioca.mp!
Und nun zur Bitte: Seit 2014 haben Geflüchtete in mehreren Freien Radios Redaktionen gebildet; so beispielsweise in Halle, Nürnberg, Hamburg, Erfurt und Luxemburg. Die Radiomachenden kommen aus verschiedenen Ländern und senden meistens auf mehreren Sprachen: Deutsch für die deutschen Hörer_innen, Arabisch, Bekommen, Englisch und Französisch für diejenigen Geflüchteten, die noch wenig Deutsch verstehen. Ziel der Redaktionen ist es, die Informationszugänge für Geflüchtete zu verbessern und eine Brücke zu schlagen zu den deutschen Hörer_innen: Hier werden Geschichten erzählt von Flucht und vom Ankommen, von einem Leben vor dem Krieg und den Träumen für danach. Wichtig wie immer im Freien Radio: die Geflüchteten entscheiden selbst über ihre Inhalte und gestalten das Programm.
Die Organisator_innen des Radiocamps möchten diese gesellschaftlich wertvolle Entwicklung bestmöglich unterstützen: Viele Redaktionen sind klein und auf ihre Städte begrenzt. Der Austausch mit anderen Aktiven, die Ähnliches tun, würde sie stärken und ermutigen. Das Radiocamp bietet eine ideale Möglichkeit für die neuen Radiomachenden, um Wissen und Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und Synergien nutzen zu können. Fast alle Geflüchteten befinden sich jedoch noch im Asylverfahren und verfügen nicht über die finanziellen Mittel, um ihre Teilnahme am Radiocamp selbst zu finanzieren.
Um den Zugang für geflüchtete Redakteur_innen zum Radiocamp zu ermöglichen, benötigen wir deshalb dringend zusätzliche finanzielle Mittel für Unterbringung, Verpflegung, Reisekosten und Übersetzungsleistungen.
Daher haben wir bei betterplace ein Projekt gestartet, um das Geld zusammenzubringen, geflüchteten Radiomachenden die Teilnahme am Camp zu ermöglichen: betterplace.org/projects/52022
Wir wären euch dankbar für jegliche Unterstützung, entweder könnt ihr selber spenden (jeder Euro zählt!) oder den Aufruf euren Freunden, Bekannten und Netzwerken weiterleiten.
Habt ihr Fragen dazu? Gern jederzeit an radiocamp@rdl.de! Vielen Dank für eure Hilfe!
Das traditionelle jährliche Radiocamp am Bodensee, Deutschland, hat in letzter Zeit turbulente Zeiten hinter sich - und einige könnten noch vorne sein.
Seit Beginn des Jahrtausends, Radio-Enthusiasten treffen sich jährlich zum Radiocamp in Baden-Württemberg, Deutschland.
Nach dem plötzlichen und schockierenden Tod des Hauptorganisators, Timo Stadler, 2015 kam die Zukunft des Lagers in Frage. In 2016 Ein alternatives Camp wurde von organisiert 2 Radioaktivisten aus Berlin, Wera und Anja, der nun den Staffelstab an eine lose organisierte Gruppe von zwei anderen in Baden-Württemberg ansässigen Radiosendern weitergab. Aufgrund von Problemen des Lagers mit ihrem gemeinnützigen Charakter, Es gibt organisatorische Probleme, die auch die Organisatoren des Lagers betreffen.
Die Vorbereitungen laufen sowieso und wir hoffen aufrichtig, dass es ein Radiocamp geben wird 2017 auch, wo Radioproduzenten von überall her lernen können, gemeinsam arbeiten und feiern.
Die Organisatoren sind nun auch dabei, Spenden zu sammeln, um das Camp Flüchtlingen kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
Das traditionsreiche Radiocamp hat mit dem Tod von Timo Stadler und dem Wechsel des Orgateams bewegte Zeiten hinter – und vor sich.
Bereits seit Anfang des Jahrtausends treffen sich jährlich auf dem
DGB-Jugendcamp in Markelfingen radiobegeisterte Menschen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum für fünf Tage zelten, Workshops und Kooperation.
Das Radiocamp wurde traditionell seit Anbeginn von einer Gruppe um Timo Stadler organisiert, der als freiwilliger Programmkoordinator bei Querfunk in Karlsruhe aktiv war und sich auch um den baden-württembergischen Landesverband der Freien Radios AFF und den Bundesverband der Freien Radios BFR verdient gemacht hat. Durch Timos plötzlichem und tragischen Tod nach kurzer Krankheit Ende 2015 erhielten nicht nur diese Verbände, sondern auch die Radiocamp-Orga einen schweren Schlag. Mit gemeinsamer Anstrengung und im Gedenken an Timo hoben Wera und Anja aus Berlin für 2016 ein alternatives Radiocamp im Schwarzwald aus der Taufe – das aber zugleich auch ihr letztes sein sollte.
Ab diesem Jahr haben sich die beiden aus der Orga zurückgezogen und das kommende Radiocamp wird nun von einer lockeren Gruppe von “radioaktiven” Menschen von Radio Dreyeckland in Freiburg und dem Freien Radio Wüste
Welle in Tübingen organisiert.
Das Camp soll wieder am Bodensee stattfinden und zwar vom 24. bis 28. Mai 2017.
Die Vorbereitungen gestalten sich aber bisher als nicht unproblematisch: Aufgrund einer Neuzuteilung der Gemeinnützigkeit beim DGB kann die Campleitung noch keine definitiven Preise für 2017 nennen und auch der Wissenstransfer dauert seine Zeit – auch wenn alle Beteiligten sich nach Kräften anstrengen.
Zur Zeit entsteht auch eine neue Webseite und die Organisator_innen versuchen, Gelder zu aquirieren, um geflüchteten Menschen die kostenlose Teilnahme am Camp ermöglichen zu können.
Wir drücken die Daumen und hoffen, dass es auch im Jahr 2017 und in folgenden Jahren ein Radiocamp geben wird, bei dem Radiomachende von überallher zusammen arbeiten, lernen und feiern können!
Wir halten euch auf dem Laufenden.