(English / Deustch)

At the serene waterfront of Lake Constance radio journalists from several community radios gather to learn, network and produce content  together: The Radio Camp is on since 1995.

Each year around Ascension Day, community media journalists, nerds, political and social activists and technicians offer workshops of almost any kind concerning media and political activity. No matter where your interests lie, be it editorial work, technical support or theoretical discussions; whether you are an old hand or have freshly joined the media community – everyone can learn something new every day. Also, the workshops are not the only things going on at the camp, there are also a lot of cultural and leisure time activities as well as the beautiful landscape of south-west Germany.

The camp also provides and excellent opportunity to meet people who are interested in the same stuff you are, to learn and laugh together or talk about important stuff for hours.

In this article, firstly we can provide some good news – and secondly we need your help!
First of all, we are very happy to announce that the radio camp will take place this year – namely from May 24 through May 28, 2017 in Markelfingen! Find more information and register at radioca.mp!

And now for the request: In the past years, refugee editorial teams have formed at different radio stations across Germany and Europe. These editorial teams are doing excellent work, talking to other refugees, migrants and the resident population about any number of social, cultural and political topics. They come from lots of different countries and speak lots of different languages on the air.

But they are still quite regionally organised, not having a lot of opportunity to have an exchange with their peers from other cities. The radio camp would be an ideal place for editors from anywhere to gather and exchange ideas.

The problem is, that most of the refugee journalists are still in an “asylum” status and don’t have the financial means to travel to such an event. So to invite them to join us, we need your help in paying for their travel, board and lodging as well as for translators to help us communicate.

This is why we started a fundraising project at betterplace to raise the money to enable refugee journalists to take part in this year’s camp:  betterplace.org/projects/52022

We are grateful for any type of support that you can give us, be it donating yourself or telling your friends, your family, your networks about the project!

Do you have any question? Please don’t hesitate to contact us at 
radiocamp@rdl.de
! Thanks for your support!



Direkt am idyllischen Ufer des wunderschönen Bodensees veranstalten Radiomacher_innen verschiedener Freier Radios einmal im Jahr ein Camp, das nunmehr seit 1995 freie Radioaktive zum Kreativ-werden, Lernen, Plaudern, Kontakte knüpfen und Produzieren einlädt: das Radiocamp auf dem Gelände des DGB-Jugendcamps in Markelfingen.

Immer in der Woche um Himmelfahrt bieten (freie) Journalist_innen, Nerds, Politiaktivist_innen und Techniker_innen verschiedenste Workshops an: Ob ihr redaktionell, technisch oder theoretisch interessiert seid, schon ewig beim Radio mitmacht oder erst ganz neu dazugekommen seid – Neues zu erfahren gibt es auf allen Gebieten. Und da die Workshops noch mit kulturellem Programm, verschiedenen Freizeitaktivitäten und wunderschöner Umgebung umschmückt sind, wird nicht nur eure Wissbegier gestillt. Auch das Kontakte knüpfen, Neue-Leute-Kennenlernen, Spaß-Haben und Diskutieren kommt nicht zu kurz.

Im heutigen Artikel haben wir gute Neuigkeiten und eine Bitte. Zunächst einmal freuen wir uns, mitteilen zu können, dass das Radiocamp auch in diesem Jahr stattfinden wird – und zwar von Mi, 24. – So, 28.Mai 2017! Mehr Infos und die Anmeldung findet ihr auf radioca.mp!

Und nun zur Bitte: Seit 2014 haben Geflüchtete in mehreren Freien Radios Redaktionen gebildet; so beispielsweise in Halle, Nürnberg, Hamburg, Erfurt und Luxemburg. Die Radiomachenden kommen aus verschiedenen Ländern und senden meistens auf mehreren Sprachen: Deutsch für die deutschen Hörer_innen, Arabisch, Farsi, Englisch und Französisch für diejenigen Geflüchteten, die noch wenig Deutsch verstehen. Ziel der Redaktionen ist es, die Informationszugänge für Geflüchtete zu verbessern und eine Brücke zu schlagen zu den deutschen Hörer_innen: Hier werden Geschichten erzählt von Flucht und vom Ankommen, von einem Leben vor dem Krieg und den Träumen für danach. Wichtig wie immer im Freien Radio: die Geflüchteten entscheiden selbst über ihre Inhalte und gestalten das Programm.

Die Organisator_innen des Radiocamps möchten diese gesellschaftlich wertvolle Entwicklung bestmöglich unterstützen: Viele Redaktionen sind klein und auf ihre Städte begrenzt. Der Austausch mit anderen Aktiven, die Ähnliches tun, würde sie stärken und ermutigen. Das Radiocamp bietet eine ideale Möglichkeit für die neuen Radiomachenden, um Wissen und Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und Synergien nutzen zu können. Fast alle Geflüchteten befinden sich jedoch noch im Asylverfahren und verfügen nicht über die finanziellen Mittel, um ihre Teilnahme am Radiocamp selbst zu finanzieren.

Um den Zugang für geflüchtete Redakteur_innen zum Radiocamp zu ermöglichen, benötigen wir deshalb dringend zusätzliche finanzielle Mittel für Unterbringung, Verpflegung, Reisekosten und Übersetzungsleistungen.

Daher haben wir bei betterplace ein Projekt gestartet, um das Geld zusammenzubringen, geflüchteten Radiomachenden die Teilnahme am Camp zu ermöglichen: betterplace.org/projects/52022
Wir wären euch dankbar für jegliche Unterstützung, entweder könnt ihr selber spenden (jeder Euro zählt!) oder den Aufruf euren Freunden, Bekannten und Netzwerken weiterleiten.

Habt ihr Fragen dazu? Gern jederzeit an radiocamp@rdl.de! Vielen Dank für eure Hilfe!